So schützt du die Pfoten deines Hundes.

Die richtige Pfotenpflege für deinen Hund im Winter

von | Mrz 7, 2023

Für uns Menschen ist es selbstverständlich: Dicke Socken, Winterstiefel und erst dann geht es in die Winterkälte. Doch unser liebster Gefährte geht ohne jeglichen Schutz in den kalten Schnee. Die Pfoten müssen die unterschiedlichsten Bodenbeläge aushalten und das teils bei Minusgraden. Gerade deshalb sollten Hundebesitzer ein besonderes Augenmerk auf die Pfötchen ihrer Vierbeiner legen. Was du tun kannst, um deinen Liebling zu unterstützen, erfährst du hier.

Gefahren im Winter

Sobald der erste Schnee fällt und die Straßen eisig werden, kommt der Streudienst mit Salz. Für Hundepfoten ist das alles andere als ungefährlich. Split und Salz können Infektionen oder eine Entzündung hervorrufen, wenn sich einiges davon im Ballen der Pfote angesammelt hat. Auch Schmutz hat dann ein leichtes Spiel. Vor allem bei Hunden mit viel Fell zwischen den Zehen. Deshalb solltest du die Haare beim Ballen kurz halten. Schmutz, Split und Salz verfangen sich gerne mit dem Fell am Ballen und formen sich zu Kugeln. Diese wiederum können beim Laufen Schmerzen verursachen.

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Pflege der Hundepfoten im Winter

Die Pflege der Pfoten ist für deinen Liebling besonders wichtig. Erst ist der Boden noch aufgewärmt vom Spätsommer und plötzlich sind die Minusgrade da und der Boden zum Teil gefroren. Nicht nur die Kälte setzt den Hundepfötchen zu. Auch die Mischung von Eis, Split, Salz und Schnee kann zu schmerzhaften Verletzungen führen. Kleinere Risse im Ballen können entstehen und bis hin zu einer Entzündung führen.

Bei weiteren Spaziergängen kommt in die Risse wieder Salz und somit entsteht ein Kreislauf, der schwer zu unterbrechen ist. Es gibt jedoch verschiedene Möglichkeiten dem entgegenzuwirken. Vor jedem Spaziergang solltest du deinem Hund fetthaltige Creme auf die Pfoten auftragen. Besonders gut eignet sich Ringelblumensalbe.

Diese wirkt gleichzeitig Entzündungen entgegen. Die Pfoten trocken durch das Eincremen weniger aus und Eis sowie Streusalz haben wenig Möglichkeiten sich festzusetzen. Am besten du kümmerst dich direkt nach dem Spaziergang um die sensiblen Pfoten, trocknest sie ab, tupfst sie gegebenenfalls mit warmen Wasser ab und trägst, wenn nötig nochmal Creme auf.

Toll wäre es natürlich, wenn du mit deinem Vierbeiner einfach Wege findest, wo kein Salz gestreut ist. Während des Spaziergangs kannst du dir auch immer wieder die Pfoten anschauen und kleinere Klumpen aus Schnee und Eis entfernen.

Die Erste Hilfe der Pfoten deines Hundes

Trotz guter Pflege und einem wachsamen Auge auf deinen Liebling kann es plötzlich passieren:
Ein kleiner Splitter steckt in der Pfote fest. Nun ist bedachtes Handeln gefragt. Bitte nicht in Panik verfallen. Meistens bekommt man die kleinen Teile gut mit einer Pinzette selbst aus der Pfote heraus. Zu zweit geht das am einfachsten. Während eine Person den Übeltäter herauszieht, kann die andere Person den Hund beruhigen, damit er stillhält. Bei größeren Wunden oder wenn du dir unsicher bist, solltest du jedoch immer einen Tierarzt aufsuchen. Das sind die Experten und sie wissen genau, was zu tun ist.

Welche Salben helfen bei kleinen Rissen?

Was bei uns Menschen hilft, hilft den sensiblen Hundepfötchen tatsächlich auch. Du kannst eine Kamillensalbe oder Ringelblumensalbe nehmen. Es gibt spezielle Wund- und Heilsalben mit den entsprechenden Extrakten. Bitte achte darauf, dass die Creme so natürlich wie möglich ist, da Hunde ihre Pfoten nach dem Eincremen gerne abschlecken.

Fazit

Der Winter hat zwar seine Tücken und ist für Hundebesitzer nicht immer einfach. Eis, Splitter und Salz können Risse und im schlimmsten Fall Entzündungen hervorrufen. Doch mit der richtigen Pfotenpflege, einer Portion Aufmerksamkeit und deinem Ersten-Hilfe-Wissen, kommst du und dein Vierbeiner sicherlich gut durch die kalte Jahreszeit. Und schließlich macht so ein Spaziergang im Schnee auch richtig viel Spaß!

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